WKÖ-Trefelik: Vatertag bringt Impulse für den Handel
© Katharina Schiffl
Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ)
RETAIL Redaktion 03.06.2025

WKÖ-Trefelik: Vatertag bringt Impulse für den Handel

Im Schnitt werden für den Vatertag am 8. Juni 53 Euro ausgegeben, die Gesamtausgaben betragen 195 Millionen Euro.

WIEN. „53 Prozent der Österreicher:innen wollen am Vatertag, der heuer am 8. Juni gefeiert wird, etwas schenken. Das zeigt, dass sich der Vatertag bereits als beliebter Kaufanlass etabliert hat. Auch wenn er nicht ganz mit dem Muttertag mithalten kann, sorgt der Vatertag dadurch für wichtige Impulse im Einzelhandel“, sagt Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Diese Einschätzung wird durch eine aktuelle Erhebung der KMU Forschung Austria gestützt, die im Auftrag der Bundessparte rund 1.000 Personen befragt hat. Konkret will, wer für den Vatertag einkauft, in 73 Prozent der Fälle den eigenen Vater beschenken, 24 beschenken (auch) den Partner.

Die durchschnittlichen Ausgaben liegen dabei bei 53 Euro, insgesamt wird mit rund 195 Millionen Euro gerechnet. Das ist trotz der nach wie vor schwachen Konjunktur ein merklicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr, als die Gesamtausgaben rund 170 Millionen Euro betrugen.

Beliebte Geschenke: Süßes, Restaurantbesuche, Selbstgemachtes und Getränke
Die Rangliste der beliebtesten Vatertagspräsente führt Süßes an: 30 Prozent wollen Süßigkeiten, Schokolade oder Pralinen verschenken. An zweiter Stelle liegen Restaurantbesuche mit 19 Prozent, knapp dahinter folgen gemeinsame Unternehmungen (Urlaub, Kino etc.) und Selbstgemachtes mit jeweils 18 Prozent. Aber auch Bier, Spirituosen, Wein und sonstige Getränke sowie Parfum, Kosmetika und Körperpflegeprodukte werden gerne verschenkt.

Für die Väter selbst hat Zeit mit der Familie höchste Priorität. Aber auch über praktische Geschenke wie etwa Werkzeuge oder Gartenartikel und über Genussmittel wie Bier oder Wein freuen sich viele Väter.

Abgefragt wurde auch, ob der Vatertag ausreichend gewürdigt wird. Hier zeigten sich 43 Prozent mit dem Stellenwert des Vatertags zufrieden, 32 Prozent halten ihn noch für ausbaufähig und nur 8 Prozent meinen, dem Vatertag werde zu viel Aufmerksamkeit geschenkt.

Stationärer Handel liegt klar voran
Eingekauft werden die Geschenke laut Umfrage zu 79 Prozent im stationären Handel, 35 Prozent kaufen (auch) online. „Der Vatertag hat somit nicht nur hohen familiären Wert, sondern ist auch für den stationären Handel und insbesondere für den Lebensmittelhandel, den Fachhandel mit Delikatessen und Getränken sowie für Drogerien, Parfümerien oder Sportartikelhändler:innen ein wichtiger Tag“, so Trefelik abschließend.

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