Zum Tag der Tomate
© Spak
Alexander Müller
RETAIL Redaktion 02.08.2024

Zum Tag der Tomate

Vier berühmte Filmszenen zeigen, wie man Ketchup (nicht) richtig aus der Flasche schüttelt.

WIEN/GALLBRUNN. Anlässlich des Internationalen Tages der Tomate am 8. August widmet sich der heimische Saucenhersteller Spak auch heuer wieder einem besonderen Thema rund um Paradeiser, Ketchup und Co. Dieses Mal ist ein echter Klassiker an der Reihe: Wie bekommt man das Ketchup eigentlich am besten aus der Flasche? Alexander Müller, General Manager von Spak und begeisterter Cineast, erläutert anhand berühmter Filmszenen vier verschiedene Techniken .

1. Der Handflächenroller in „Goodfellas“
Die Gangster Henry (Ray Liotta), Jimmy (Robert De Niro) und Tommy (Joe Pesci) lassen sich spätnachts von Tommys Mama (gespielt von Catherine Scorsese, der Mutter von Regisseur Martin Scorsese) bekochen. Was genau auf den Tisch kommt, ist nicht einwandfrei zu erkennen. Dafür sieht man sehr deutlich, wie Jimmy eine Ketchupflasche über seinem Teller auf den Kopf stellt und zwischen seinen Handflächen rollt. Angeblich ließ De Niro beim echten Henry Hill nachfragen, wie dessen Kompagnon Jimmy mit einer Ketchupflasche umgehen würde und hielt sich in Folge an die Anweisungen des Mafiosos.[1] Mit Sicherheit eine eigentümliche Technik, aber auch eine effektive? „Das Ketchup bekommt man bekommt man auf diese Weise zwar gut aus der Flasche, aber das genaue Portionieren gestaltet sich deutlich schwieriger als beim klassischen Auf-die-Flasche-Klopfen“, meint Müller.

2. Der lasche Handshake in „Twilight“
Es muss nicht immer eine Flasche sein – speziell im typisch amerikanischen Diner findet man Ketchup häufig im roten Squeezer. Wie sein Name schon sagt, will dieser gedrückt werden. Was Vampir-Fangirl Bella (Kristen Stewart) in Twilight mit dem Ketchup-Spritzer anstellt, lässt sich jedoch am ehesten als lascher Handshake beschreiben. „Entsprechend mäßig fällt dann auch die Ketchup-Ausbeute aus. Dabei sind Squeezer vor allem deshalb so beliebt, weil sie sich nicht nur sehr leicht wiederbefüllen, sondern auch genauso einfach bedienen lassen. Selbst von Kindern“, resümiert Müller.

3. Die Ketchup-Flut in „Die City-Cobra“
Besser hatte es knapp zwei Jahrzehnte zuvor Brigitte Nielsen als Ingrid in „Die City-Cobra“ gemacht. Auch sie griff zum Squeezer, das aber mit unverkennbarem Erfolg. Ingrids Pommes „ertrinken“ im Ketchup, ihr Begleiter Marion Cobretti (Sylvester Stallone) fragt sie daraufhin sogar nach einer „Schwimmweste“ für die frittierten Erdapfelsticks. „Über den Einzeiler mag man denken, was man will. Ingrids Squeeze-Technik ist jedenfalls makellos und hat sich mit Sicherheit einen Eintrag im Filmlexikon verdient. Nicht die schwerste Übung, aber tiptop ausgeführt“, lobt Müller.

4. Der Einhändige in „Armageddon“
Zwar wird im Weltraum-Actioner mit Bruce Willis keine Ketchupflasche geleert, dafür dient der Vorgang als bildliche Beschreibung für eine geplante Asteroidensprengung. Die Crux bei dem Vergleich: Mit nur einer Hand kann man keine Ketchupflasche öffnen. „Tatsächlich nicht so einfach, wenn man außer der einen Hand nichts anderes verwenden darf. Ansonsten einfach die Flasche zwischen Oberarm und Brustkorb einklemmen und dann mit der freien Hand den Verschluss abschrauben. Ein launiger Spruch also, aber nicht gerade logisch. Typisch ‚Armageddon‘ eben“, lacht Müller.

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