Aus’m Dorf – die ­nachhaltige Produktwelt
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Ursprüngliches Barbara Grill, umringt von den Bio-Bauern Walter und Beate Brenner, mit ihren aus’m Dorf-Stars: „Brenner’s Bestes”, Waldviertler Urgetreide.
DOSSIERS Redaktion 31.05.2019

Aus’m Dorf – die ­nachhaltige Produktwelt

Regionale Produkte sind gut, besser sind freilich lokale – aus der unmittelbaren Umgebung. Am besten von Nachbarn, Bekannten oder Freunden produziert.

WIEN. Nachhaltigkeit ist ganz ohne Zweifel ein Thema, das immer mehr bewegt und berührt – und in seiner Begrifflichkeit sehr, sehr weit gefasst werden kann. „Neben Nachhaltigkeit gibt es in Österreich ein weiteres, den Menschen sehr, sehr wichtiges Thema: Regionalität und Herkunft”, sagt Nah&Frisch Geschäftsführer Hannes Wuchterl und beleuchtet die Problematik: „Was aber regional bedeutet, wird allerdings grundsätzlich zu oft sehr unscharf verwendet. Ausschlaggebend ist doch in Wahrheit Lokalität, das heißt Produkte im Sortiment zu haben, die tatsächlich aus der unmittelbaren Umgebung kommen. Somit war die Idee ‚aus’m Dorf' geboren.”

In die Tat umgesetzt

Und so bieten Nah&Frisch Kaufleute in Zukunft noch mehr einzigartige Produkte aus der unmittelbaren Nachbarschaft an. Weil alle, die hinter dem Gedanken aus’m Dorf stehen, der Überzeugung sind, dass nicht nur „Frisch” sondern auch „Nah” gut für uns alle ist: Gut für die Kunden, die Betriebe in der Umgebung und auch für den Zusammenhalt der dörflichen Gemeinschaft. Nah&Frisch Kaufleute sind aus tiefstem Herzen ein Teil ihrer Dorfgemeinschaft, als Kaufleute, als Nachbarn, als Freunde. Und sie sind stolz auf die Spezialitäten aus ihrem Dorf.

Deshalb kaufen die einzelnen Kauffrauen und Kaufmänner auch bei ihren jeweiligen Nachbarn und Freunden ein. Weil sie sie kennen, beinahe täglich ihre Hände schütteln, ihnen vertrauen, wissen, wo die Produkte herkommen – Stichwort Lokalität – und wie diese produziert werden – Stichwort Nachhaltigkeit.
Produkte aus’m Dorf schaffen außerdem Arbeitsplätze und Wertschöpfung in den betreffenden Ortschaften und Gemeinden. Kurze Transportwege helfen obendrein unserer Umwelt.

Angenehmer Nebeneffekt für die Kundschaften: All ihre lokalen Lieblingsprodukte, aber auch Spezialitäten, von denen niemand so recht wusste, sind an einem Platz zu finden. Oder wie es die Waldviertlerin Michaela K. formuliert: „Die Tour de Force von einem Bauern zum nächsten hat endlich ein Ende. Da ging schon einiges an Zeit verloren. Und ich habe im aus’m Dorf-Regal Schmankerl entdeckt, von denen ich nicht ahnte, dass wir die im Ort haben.”

Das alles ist aus’m Dorf

Aus’m Dorf – das sind sorgsam ausgesuchte Produkte bester Qualität aus der unmittelbaren Nachbarschaft: von frischem Obst und Gemüse, feinen Marmeladen und Honig, besten Fleisch-, Wurst- und Käsewaren bis zu köstlichen Säften, Weinen, Spirituosen und vielem mehr. Und da die Nah&Frisch Kaufleute ihre Produkte persönlich in ihrer Nachbarschaft aussuchen, hat jeder ein anderes „aus’m Dorf” Sortiment.

Besonders was die feinen Marmeladen angeht. So sind hier oft interessante Fruchtkombinationen zu finden genauso wie in Vergessenheit geratene Obstsorten wie Dirndln, Kriecherln oder Spenling. Dies kann dann schon mal dazu führen, dass man als Nah&Frisch Kauffrau nicht nur Produzent und Produkt kennt, sondern im Detail auch den Obstbaum.

Lokale Köstlichkeiten

„Aus welcher Vielfalt die Produzenten und in der Folge die Kaufleute aus dem Feinkostladen Österreich schöpfen können, ist bei genauerer Betrachtung überwältigend”, meint Stefan P. aus Wien. Seit seiner Pensionierung mit dem Wohnmobil viel in der Alpenrepublik unterwegs, ist er oft Kunde bei Nah&Frisch. „Als Tourist weiß man selten über lokale Produzenten Bescheid, hier bei Nah&Frisch kann ich alles Relevante finden. Und als Zugabe gibt’s noch Informationen von den Kaufleuten zur Umgebung.”

Bei Nah&Frisch Kauffrau Irmtraud Eckl in Marul, Vorarlberg, gibt es etwa ganz besondere Pasta: Nämlich die veganen Nudeln von Christian Vallaster. Mit frischem Bergquellwasser, Bio-Durum-Hartweizengrieß oder Bio-Dinkelgrieß aus Österreich, ganz ohne Eier. Luft- und sonnengetrocknet, damit die wertvollen Aminosäuren erhalten bleiben.
Im steirischen Ardning sind im Kaufhaus Martha Unterberger die Kräuterspezialitäten der „Kräuterfee” Angelika Enhuber im aus’m Dorf Regal zu finden: Öle, Tinkturen, Gewürze, Liköre sowie Naturkosmetik; 50 verschiedene Kräuter, 16 Jahre Erfahrung in der Kräuterheilkunde und das Wissen um alte Rezepturen machen den Charme ihrer Produkte aus.
Das Salzkammergut ist bei Nah&Frisch Bischof in Traunfall, OÖ, vertreten – Michael Spiessberger produziert aus Äpfeln und Birnen den Ciderdrink Zenzy. Die Früchte bezieht er wiederum von einem benachbarten Bauern mit eigener Obstplantage.
Die Bio-Getreidespezialitäten vom Biohof Brenner haben es Nah&Frisch Kauffrau Barbara Grill in Göpfritz an der Wild, NÖ, und ihrer Kundschaft angetan. Mehl, Grieß, Reis und Nudeln aus Dinkel, Bio-Linsen und Bio-Kümmel sowie die Urgetreidesorten Emmer, Waldstaudekorn und Einkorn sind im Sortiment. Frisches Brot liefern die Brenners übrigens immer Donnerstags.
In Rohrbach bei Mattersburg im Burgenland sind Sigrid Zöchling und Wolfgang Heidenreich Nah&Frisch Kaufleute und Produzenten in „Personal­union”. Sie bieten nicht nur lokale Spezialitäten, wie Back- und Wurstwaren sowie saisonales Obst und Gemüse, sondern auch gleich ihre eigenen Weine an. Und wenn die lokalen Äpfel aus sind, so sind diese etwas später im gebrannten ­Zustand zu haben.

Der Gedanke dahinter

„Aus’m Dorf ist unsere nationale Dachmarke, unter der unsere Kaufleute ihre Produkte vermarkten können, die sie in ihrem Ort oder einer angrenzenden Nachbargemeinde einkaufen. Dies steht für die Verbundenheit mit dem Ort, die eben nur der örtliche Kaufmann haben kann ”, fasst Hannes Wuchterl die Idee „aus’m Dorf” zusammen.

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