WIEN. Weniger als 22% der österreichischen Bruttowertschöpfung werden in der Industrie erzeugt. Selbst in der Industrienation Deutschland ist es inzwischen weniger als ein Viertel; in Frankreich ist die Deindustrialisierung noch weiter fortgeschritten, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Doch ist das wirklich schon die große Deindustrialisierung? Die Gesellschaft hat sich gewandelt. Der Großteil der wirtschaftlichen Aktivität findet nicht mehr in Fabriken, sondern in Büros statt. Und dennoch: „Die Industrie bleibt Dreh- und Angelpunkt der wirtschaftlichen Entwicklung”, so Agenda Austria-Ökonom Jan Kluge. Standortpolitik sollte daher immer auch die Sicherung der industriellen Basis im Auge haben. (rk)

Handel stagniert
WIEN. Nachdem der österreichische Einzelhandel (exkl. Kfz) im Jänner um 4,3% (nominell) bzw. 3,...
mehr erfahrenarrow_forward 11.04.2025