••• Von Paul Christian Jezek
BÜRS. Mit dem umfangreichen IP-67-I/O-Spektrum für EtherCAT P lassen sich bei minimiertem Verdrahtungsaufwand und hoch fle-xibel alle I/O-Signale einer Maschine bzw. Anlage dezentral erfassen. Zugrunde liegt die Einkabellösung EtherCAT P, welche die bewährte EtherCAT-Technologie mit der Leistungsversorgung für die Netzwerkteilnehmer vereint.
Mit EtherCAT P hat Beckhoff die ultraschnelle EtherCAT-Kom-munikation und Power (2 x 24 V DC/3 A) auf einem vieradrigen Standard-Ethernet-Kabel kombiniert.
Dies ermöglicht die direkte Ver-sorgung sowohl der EtherCAT-P-Slaves als auch der angeschlossenen Sensoren und Aktoren, so-dass separate Leistungskabel entfallen und sich die Systemverkabelung deutlich vereinfacht.
Damit erweist sich EtherCAT P als idealer Sensor-, Aktor- und Messtechnik-Bus, mit Vorteilen sowohl bei der Verbindung von abgesetzten kleineren I/O-Stationen im Klemmenkasten als auch bei dezentralen I/O-Komponenten vor Ort im Prozess.
Module zur Datenerfassung
Für die 24-V-I/O-Ebene ist bereits ein komplettes Spektrum an System- und I/O-Komponenten in Schutzart IP 67 verfügbar.
Zum Anschluss der Sensoren und Aktoren steht die ganze Vielfalt der bewährten EP-Box-Module als EPP-Ausführung für EtherCAT P bereit.
Dazu zählen verschiedene 4-, 8- und 16-kanalige Digital-Eingangs-Box-Module bzw. 4-, 8-, 16- und 24-kanalige Digital-Ausgangs-Module, zahlreiche 4-, 8- und 16-kanalige IP-67-I/Os mit kombinierten Digital-Ein-/Ausgängen sowie serielle Schnittstellen RS232 und RS422/RS485.
Dazu kommen EPP-Box-Modu-le für analoge Ein- und Ausgangs-größen wie ±10 V/0…20 mA, Differenz-/Absolutdruck sowie Daten von Widerstandssensoren, Thermoelementen und Inkremental-Encodern.
Die von EtherCAT gewohnte freie und flexible Topologiewahl bleibt auch bei EtherCAT P erhalten. Der benötigte Bauraum in Schleppketten, Kabeltrassen und Schaltschränken in der Maschine selbst wird minimiert; die gesamte Automatisierung profitiert von kleineren Sensoren bzw. Aktoren, die durch die neue EtherCAT-P-Verkabelung möglich sind.
Insgesamt eröffnet dies den Maschinenbauern deutlich mehr Freiheiten im Anlagendesign.