WIEN. Es sind vor allem fünf Fakten, welche die Zukunft des 3D-Drucks prägen werden:
Mehr Anwendungen: Während bisher primär in 3D-Drucker-Hersteller investiert wurde, steigt das Interesse an Firmen, die 3D-Druck für die Produktion einsetzen.
Mehr Polymermaterialien: Große Chemiekonzerne wie BASF investieren in Forschung und Produktion von 3D-Druck-Materialien bzw. Polymeren.
Software als Schlüssel zur Produktivitätssteigerung: 3D-Druck wird ein neues Reifelevel erreichen. Die Industrie fügt die additive Fertigung zum Fertigungsmix hinzu, um die Produktivität zu steigern und somit die Kosten zu reduzieren.
Kompatible Lösungen: Der globale Fertigungsmarkt wird auf 12 Billionen USD geschätzt. Um 3D-Druck besser in bestehende Systeme zu integrieren und sich als ergänzende Fertigungstechnologie zu etablieren, müssen kompatible Lösungen geschaffen werden.
Die Politik „kommt”: Bisher konnten staatliche Stellen Potenzial sowie Risiken nur schwer einschätzen, weil „3D-Druck” (von Rapid Prototyping bis Serienfertigung) breit gefasst ist. Mittlerweile hat sich das geändert; u.a. in den Bereichen geistiges Eigentum sowie Produkthaftung werden sich die Regierungen stärker einbringen. (pj)