Veraltete Technik am Arbeitsplatz
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Was wäre, wenn? Es gibt eine tiefe Kluft zwischen den Erwartungen der Arbeitnehmer an die Technologie am Arbeitsplatzund dem, was derzeit von den Arbeitgebern angeboten wird.
MARKETING & MEDIA Redaktion 26.01.2024

Veraltete Technik am Arbeitsplatz

Studie von Ricoh Europe: Arbeitgeber hinken bei der Einführung neuer Technologien hinterher.

LONDON/WIEN. Die Wirtschaftswelt dreht sich immer schneller, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz mischen den Arbeitsmarkt auf. Allein, die Technologien, die den Arbeitnehmern am Arbeitsplatz bereitgestellt werden – wie etwa moderne Arbeitsplatzlösungen oder Prozessautomatisierung – werden als unzureichend eingestuft. Fast die Hälfte der europäischen Arbeitnehmer (42%) ist der Meinung, dass ihr Arbeitgeber bei der Einführung von Technologien, die ihnen am Arbeitsplatz zugutekommen würden, hinterherhinkt. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen Studie von Ricoh Europe.

Administration statt Effizienz

Jeder dritte Befragte (33%) gibt an, dass die Ausstattung seines Remote-Arbeitsplatzes seine Produktivität einschränkt; über die Hälfte der Befragten (59%) fühlt sich durch den hohen Administrationsaufwand ausgebremst. Eine ungenutzte Chance: Mehr als die Hälfte (69%) der Mitarbeiter sind davon überzeugt, dass ihre Arbeit einen höheren Mehrwert für ihr Unternehmen hätte, wenn sie über die richtigen Tools und Technologien verfügten.

Unternehmen, so die Studienautoren, müssen auf Prozessautomatisierung und Tools für eine verbesserte Arbeitsplatzerfahrung setzen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zu verbessern und repetitive Arbeitsabläufe zu optimieren. Die Implementierung neuester Technologien wie Workplace-Experience-Platforms sowie AV- und Enterprise-Content-Management-Lösungen ermögliche es, sich mehr auf wertschöpfende Tätigkeiten zu konzentrieren. Gehe man diese Diskrepanzen im Jahr 2024 nicht an, riskierten die Arbeitgeber, in Zeiten des Fachkräftemangels Mitarbeiter zu verlieren.

Neuer Job gesucht

Fast ein Drittel der Befragten (28%) nannte die Arbeitsbedingungen als Grund dafür, dass sie sich nach einem anderen Job umsehen, knapp ein Viertel (24%) nannte die Qualität der Software und der technischen Ausstattung als Hauptgrund. „Mit Blick auf die Zukunft ist es unerlässlich, dass Unternehmen ihre Technologieangebote an die Bedürfnisse der Mitarbeiter anpassen, insbesondere im Bereich der Prozessautomatisierung und der Workplace Experience”, so Nicola Downing, CEO von Ricoh Europe. „Diese Lösungen helfen den Mitarbeitern dabei, produktiver zu sein und sich auf Aufgaben zu konzentrieren, die einen größeren Mehrwert haben.”

Im Rahmen der Studie, die vom Marktforschungsinstitut Opinium im Auftrag von Ricoh Europe, Anbieter von integrierten Digital-Workspace-Services und Drucklösungen, durchgeführt wurde, wurden 6.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Europa (UK und Irland, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Niederlande) befragt. (red)

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