Großer Kaffeereport von De’Longhi
© De’Longhi
RETAIL christian novacek 21.06.2019

Großer Kaffeereport von De’Longhi

Der Kaffeereport 2019 wartet auch mit neuen Erkenntnissen über die lebensverlängernde Wirkung von Kaffee auf.

••• Von Christian Novacek

Bereits 63% der Österreicher trinken Kaffee ohne Zucker. Auf Milch verzichten hingegen nur 33%. Interessant dabei: Männer verzichten lieber auf Milch, Frauen vermehrt auf Zucker. (Quelle: Karmasin Behavioural Insights 2018).

Die meisten Österreicher sind Kaffee-Genießer – entsprechend können 49% aller Österreicher ohne Kaffee nicht leben. 68% genießen bereits während der Zubereitung den Duft und zelebrieren richtiggehend den Akt der Konsumation.
Die Lieblings-Kaffees der Österreicher: 70% bereiten mit den Kaffeevollautomaten Cappuccino zu, gefolgt von Latte Macchiato (49%) und Caffè Latte (43%). Technische Innovationen wie die Bedienung mittels App-Steuerung gewinnen an Bedeutung – ein Drittel der Befragten erachtet diese Funktion für interessant.
Was den Kaffeemaschinenkauf betrifft, verhalten sich die heimischen Konsumenten durchaus markentreu: 49% denken vor dem Kauf einer Kaffeemaschine bereits an eine bestimmte Marke, die sie auch tatsächlich erwerben.
Lediglich 10% weichen beim Kauf von ihrem Markenfavoriten ab. Nur 6% erwerben Geräte, ohne eine bestimmte Herstellermarke im Kopf zu haben. (Quelle: interne De’Longhi-Befragung 2017). In Österreich verfügt De’Longhi über den höchsten ungestützten Bekanntheitsgrad und mit 90% über den höchsten gestützten Bekanntheitsgrad bei Kaffeemaschinen. (Quelle: De’Longhi Awareness Tracker Dentsu Aegis, 2019).
Michael Frank, österreichischer Geschäftsführer De’Longhi, zum Erfolgsrezept: „Wir versuchen einfach nur gut zu sein in dem, was wir tun und wollen unseren Kunden alle Wünsche für eine perfekte Kaffeezubereitung erfüllen. Den Erfolg verdanken wir in erster Linie den Designern und Entwicklern; sie verstehen die Wünsche der Konsumenten und kreieren daraus immer wieder neue Ideen und Produkte.” Aber egal, welcher Kaffee bevorzugt wird, wissenschaftlich gilt derzeit als bewiesen: Kaffee macht schlank, ist gesund und verlängert das Leben.

Kaffee & Wissenschaft

Die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über Kaffee fasst Frank Madeo, Professor für Molekulare Biowissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz, als einer der renommiertesten Altersforscher der Welt zusammen. Er hat die Gesundheitseffekte von Kaffee wissenschaftlich dokumentiert. Ziel des Teams rund um Madeo ist es, zu erforschen, wie die gesunde Lebensspanne verlängert werden kann. „Wenn wir die molekularen Mechanismen des Alters besser verstehen, sind wir in der Lage, unser Leben zu verlängern”, so Madeo vollmundig. Demnach kurbelt Spermidin (z.B. durch Weizenkeimextrakte zugeführt), ähnlich wie Fastenprozesse, die gesundheitsfördernde Selbstreinigung an.

Internationales Aufsehen erregte Madeo mit der Entdeckung, dass die natürliche Substanz Spermidin einen Zellreinigungsprozess, die Autophagie, auslöst. Diese Selbstreinigung wird auf natürlichem Weg durch Fasten erzielt. Aber selbst wenn man regelmäßig isst, kann der Körper durch die Zufuhr von Spermidin seine Selbstreinigung ankurbeln und damit sein Leben verlängern. Diese Entdeckung wurde kürzlich durch die sogenannte Bruneck Studie unterstützt; in dieser konnte ein großes internationales Forscherteam mit Experten aus Innsbruck, Graz, London und Paris nachweisen, dass Menschen, die sich spermidinreich ernähren, im Schnitt fünf Jahre länger leben.
Vollkornprodukte bzw. Weizenkeimextrakte, aber auch Käse und Soja weisen eine sehr hohe Spermidinkonzentration auf. „Die vermehrte Aufnahme von Spermidin signalisiert der Zelle, den Selbstreinigungsprozess zu starten und schützt damit vor Ablagerungen und vorzeitiger Alterung”, so Madeo.

Kaffee & Gesundheit

Aber auch Kaffee wirkt als „Caloric Restriction Mimetikum”, denn es gibt erste Hinweise, dass auch Kaffee den Alterungsprozess der Zellen verlangsamt; in Versuchen wurde nachgewiesen, dass dieser Effekt unabhängig von Koffein ist.

Welche Kaffeebestandteile exakt ausschlaggebend sind, ist bis dato nicht bekannt, Kandidaten wären Gerbsäuren und Polyphenole. Dies mag der Grund dafür sein, dass Kaffee in Versuchen protektiv gegen Lebererkrankungen wirkt sowie in mehreren Humanstudien als Schlankmacher aufgefallen ist. Mehrere Studien belegen des Weiteren einen positiven Effekt auf die Darmgesundheit.
„Eine Vielzahl an Studien hat gezeigt, dass Kaffeekonsum mit einer geringeren Diabetes-Wahrscheinlichkeit verknüpft ist”, so Madeo. So wurden in einer Studie die Teilnehmer aufgefordert, täglich eine Tasse mehr Kaffee zu trinken – nach vier Jahren sank ihr Risiko, an Diabetes zu erkranken, signifikant.

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