WIEN. Eine Erhebung der Österreichischen Heimtierfuttermittel Vereinigung (ÖHTV) und des österreichischen Zoofachhandels/WKO zur heimischen Heimtierpopulation erhob neulich, wo die Österreicher ihr Futter – also Fleisch – für Hund und Katz’ erstehen. Bei den Hunden ist der Zoofachhandel als Ort des Kaufs mit 36% dominierend, gefolgt von Diskonter und Supermarkt. Der E-Commerce-Anteil bleibt 2023 im Vergleich zu 2021 stabil.
Ein etwas anderes Bild ergibt sich bei den Katzen. Hier ist der Supermarkt mit 23% an erster Stelle, gefolgt von Hypermarkt, Zoofachhandel, Diskonter und Drogeriefachhandel. Der E-Commerce-Anteil steigt seit 2018 kontinuierlich an – sechs Prozent, 2021 neun Prozent und 2023 bereits zwölf Prozent.
Mehr Haustiere, auch älter
Für das Tierfutter werden jährlich 100.000 t tierische und pflanzliche Rohstoffe von den heimischen Unternehmen verarbeitet. Kein Nutztier wird ausschließlich dafür geschlachtet, dass Haustiere ernährt werden. Insgesamt lebt in 1,8 Mio. österreichischen Haushalten (vier Prozent) zumindest ein Haustier. Die Anzahl der Katzen steigt leicht auf 2,019 Mio. (2022: 1,985 Mio. Tiere), die Anzahl der in Österreich lebenden Hunde bleibt mit 836.000 Tieren auf dem Niveau von 2022. Bei dem verwendeten Fleisch handelt es sich um tierische Nebenprodukte, also Produkte, die bei der Schlachtung von gesunden Tieren für die menschliche Ernährung anfallen. Das beliebteste Haustier ist die Katze: In 28% der Haushalte (rund 1,1 Mio., gleicher Wert wie 2022) leben 2,019 Mio. Mietzen, während 17% der Haushalte (rund 668.000, ein Prozent weniger als 2022) einen oder mehrere Hunde halten, insgesamt 836.000 Hunde. In 14% der Haushalte leben andere Haustiere, ein Rückgang um zwei Prozent seit 2022. (red)