WIENER NEUDORF. Zwei Drittel der Konsumenten erwarten, dass sich Drogeriefachhändler nachhaltig engagieren. Laut einer aktuellen Bipa-Befragung (n=1.162) sind leistbare nachhaltige Produkte und Verpackungsreduktion besonders wichtig. 69% wünschen sich, dass Händler möglichst viele Nachhaltigkeitsthemen adressieren. Bevorzugte Informationsquellen sind Filialen, Social Media und das Flugblatt.
Breitgefächert nachhaltig
Nachhaltiger Konsum ist vielen wichtig. 55% nutzen wiederverwendbare Taschen, 54% bevorzugen natürliche Inhaltsstoffe, 49% setzen auf Mehrwegverpackungen. 44% kaufen bewusst österreichische Produkte. Besonders relevant sind Verpackungsmüllvermeidung (78%) und Umwelt- sowie Naturschutz (74%). Knapp sieben von zehn Konsumenten erwarten zudem günstige Preise für nachhaltige Produkte. Bipa-Geschäftsführer Andreas Persigehl betont: „Nachhaltigkeit darf nicht zu teuer sein.” Entsprechend setzt die Bipa-Eigenmarke „bi good” auf Qualität zu leistbaren Preisen (um bis zu 75% günstiger als vergleichbare Markenprodukte), wobei 80% der Artikel in Österreich produziert werden.
Mit dem Bike zum Bipa
52% der von Bipa Befragten fordern eine bessere Herkunftskennzeichnung, 49% wünschen sich auch Recyclinghinweise. 40% bevorzugen Produkte mit transportfreundlichen Formaten, worauf Bipa mit wiederverwendbaren Rucksacktaschen reagiert hat.
In Wien nutzen übrigens 39% der Kunden öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrräder für ihre Drogerieeinkäufe. Zudem erwarten 36% Nachhaltigkeitstipps und 32% Erklärungen zu Gütesiegeln.
Wasserschutz wichtig
68% der Befragten nennen Umweltschutz als zentrales Anliegen. Bereits 61% ordnen den Schutz von Wasser hoch ein. Bipa setzt somit zunehmend auf feste Produkte mit weniger Wasseranteil. Zur Nachhaltigkeit der Marke „bi good” trägt überdies bei, dass die Tuben zu 60% und Flaschen zu 100% aus Recyclingmaterial bestehen. (red)