WIEN. Am Mittwoch rückten Gesundheitsexperten wieder das Thema COPD in die Öffentlichkeit – anlässlich des Welt-COPD-Tages. Denn das Problem ist wie bei vielen Volkskrankheiten, dass sie (zu) spät diagnostiziert werden. Dann ist die Funktionsfähigkeit der Lunge bereits stark eingeschränkt, die Betroffenen geraten bei der geringsten Anstrengung außer Atem. Noch bis Samstag gibt es deshalb auch heuer wieder die Diagnoseaktion „10 Minuten für Meine Lunge” mit Kurzchecks in Apotheken.
Chronische Erkrankung
Bei COPD handelt es sich um eine chronische Erkrankung der Lunge, die sowohl die chronische Bronchitis als auch das Lungenemphysem einschließt. Zigarettenrauch, Passivrauchen, Luftverschmutzung, chemische Dämpfe oder Staubentwicklung in der Umwelt und am Arbeitsplatz können zu COPD führen.
Derzeit gibt es keine Heilung für COPD, allerdings trägt eine angemessene Behandlung zur Verbesserung der Lebensqualität bei. Wesentliches Ziel der Therapien ist, die Symptome zu lindern und deren Risiko an lebensbedrohlichen Verschlechterungen, teilte anlässlich des COPD-Tages das Pharmaunternehmen GSK mit, das neben Arzneimitteln auch Schulungen für Patienten und Ärzte anbietet.