Forschung als Lebensretter
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HEALTH ECONOMY Redaktion 31.01.2025

Forschung als Lebensretter

Vor gut einem Jahrzehnt wurde die erste immunonkologische ­Therapie zugelassen. Sie leitete eine Revolution in der Krebstherapie ein.

••• Von Martin Rümmele

WIEN. Mit mehr als 46.000 Neuerkrankungen im Jahr 2023 stellt Krebs ein ernstzunehmendes und vor allem sehr reales Gesundheitsproblem in Österreich dar. Die Fortschritte in der Krebsbehandlung, einschließlich der Immunonkologie, haben zu einer teils enormen Verbesserung der Überlebensraten geführt. Laut Statistik Austria stieg die 5-Jahres-Prävalenz von Krebserkrankungen, die innerhalb der vergangenen fünf Jahre in Österreich mit Krebs diagnostiziert wurden und noch am Leben sind, von 111.983 im Jahr 2013 auf 131.934 im Jahr 2023.

Chronische Erkrankung

Vor allem Immuntherapien haben das Leben vieler Menschen verlängert und eine neue Perspektive gegeben. „Immuntherapie aktiviert das eigene Immunsystem des Körpers, um Tumorzellen zu erkennen und zu bekämpfen”, erklärte Wolfgang Hilbe, Past-President der Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie & Medizinische Onkologie, am Mittwoch bei einer Veranstaltung des Pharmaherstellers MSD. Durch Forschung und Entwicklung hat diese Therapieform die Weichen für eine neue Zukunft gestellt – eine Zukunft, in der Krebs vielmehr als chronische denn als tödliche Krankheit betrachtet wird.

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