Hartlauer startet Offensive
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Eine Testinitiative soll helfen, dass Betroffene ihre Hörgeräte besser einstellen lassen.
HEALTH ECONOMY Redaktion 11.03.2016

Hartlauer startet Offensive

Die Elektrogruppe Hartlauer positioniert sich als Hörakustikprofi und bietet Kunden an, Hörgeräte zu testen und einzustellen.

WIEN/STEYR. Wer gut hört, fühlt sich in Gesellschaft wohl und genießt Gespräche in seinem persönlichen Umfeld. Das ist eine der Grundaussagen einer Studie der Elektrogruppe Hartlauer, die in Kooperation mit Marketagent.com durchgeführt wurde. Die Umfrage hat auch gezeigt, was von Hörhilfen erwartet wird, damit sie gern getragen werden, und dass in Sachen Kontrolle des Hörvermögens Aufholbedarf besteht.

Daher startete Hartlauer österreichweit eine Testhörerinitiative bis 30. April. In diesem Zeitraum können Starkey- und Bernafon-Hörgeräte im Alltag getestet werden. Für die Teilnahme kann man sich in jedem Hartlauer-Hörstudio per Telefon oder online anmelden. Danach wird das Hörprofil ermittelt und anschließend das Hörgerät im Alltag getestet. Damit möchte Hartlauer dazu beitragen, dass die Verwendung von Hörgeräten so selbstverständlich wird, wie das Tragen einer Brille, teilt das Unternehmen mit. Denn nur ein kleiner Teil der Österreicher zwischen 14 und 75 Jahren führe regelmäßig einen Hörtest durch. „Das möchten wir als Hörakustikprofi unterstützen und bieten umfassende Beratung in unseren Hörstudios an”, sagt Robert F. Hartlauer.

Negative Folgen

Nach Schätzung der Umfrageteilnehmer hören 30% der Österreicher schlecht. Die Mehrheit von 70% geht davon aus, dass nur weniger als der Hälfte (46,1%) bis zu einem kleinen Bruchteil (24,2%) der Leidtragenden bewusst ist, dass sie ein eingeschränktes Hörvermögen haben. Den Anteil der schlecht hörenden Österreicher, die ein Hörgerät tragen, schätzt man hierzulande auf ein Fünftel. Das bedeutet, dass nach landläufiger Meinung durchschnittlich 80% der Österreicher ihre Hörbeeinträchtigung nicht korrigieren. Die am häufigsten genannte Konsequenz ist Zurückhaltung in Gesprächen (39%), gefolgt von Gereiztheit und übermäßiger Empfindlichkeit (19,2%), Unsicherheit und Nervosität (13%) sowie dem Gefühl, dass andere über einen sprechen (10,3%), und soziale Zurückgezogenheit (9,6%). (red)

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