Ausgezeichnete Techniker
© TÜV Austria/APA-Fotoservice/Tesarek
Innovationskraft Sabine Seidler, Rektorin der TU Wien, erhielt den TÜV Austria Wissenschaftspreis „Ehrenpreis” von TÜV Austria-CEO Stefan Haas.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 02.12.2022

Ausgezeichnete Techniker

Der TÜV Austria Wissenschaftspreis ist vergeben, die Preisträger überzeugten die Jury mit bemerkenswert innovativen Projekten.

WIEN. Mit 126 Bewerbungen knackte der elfte TÜV Austria Wissenschaftspreis erneut den Einreichrekord. „Die Einreichungen für den TÜV Austria Wissenschaftspreis im Jubiläumsjahr entsprechen exakt dem Zeitgeist, wo Nachhaltigkeit der entscheidende Erfolgsfaktor ist und auf kreative Lösungsansätze trifft. Der Forschungs-Nachwuchs hat abermals unter Beweis gestellt, wie man Herausforderungen des Alltags mit einer zündenden Idee und technischem Verständnis lösen kann”, so Stefan Haas, CEO der TÜV Austria Group, über das Zusammenspiel von Forschung und Technik in Industrie und Wirtschaft.

Sieger der Haupkategorien

In der Kategorie „Universitäten/Fachhochschulen” überzeugte Harald Bürgmayr, Absolvent des Masterstudiums Verfahrenstechnik an der TU Wien. Er untersuchte und patentierte inzwischen die Idee, durch thermochemische Energiespeicherung überschüssige Wärmeenergie in den Sommermonaten zu speichern und für den Winter nutzbar zu machen.

Das Maturantenteam Christopher Kerl und Alexander Schuster der HTL Hollabrunn (Fachrichtung Elektrotechnik) war in der Kategorie „HTL Abschlussarbeiten” siegreich. Im Rahmen ihrer Diplomarbeit entwickelte das Duo ein neuartiges, digitales System zur Durchführung von Atemschutzübungen bei der Feuerwehr und anderen Hilfs- und Rettungsorganisationen. Das Rauchübungs-Set wird via App gesteuert und erlaubt den Atemschutzträgern eine Simulation unterschiedlicher und individueller Sichtverhältnisse im Einsatz.
Die Kategorie „Unternehmen” gewann Übertragungsnetzbetreiber Austrian Power Grid mit einem Projekt zur Sonnensturmmessung. Da Sonnenstürme eine Gefahr für das Stromnetz darstellen können, wurde in einer Forschungskooperation mit der TU Graz ein Messsystem für das Umspannwerk in Obersielach – dem Regionsknotenpunkt der Region Süd – entwickelt, das Schaltvorgänge vereinfacht und für weniger Störungen durch Automatisierung sorgt. (hk)


Arbeiten und Projekte können ab sofort bis 31. Juli 2023 unter wipreis.tuv­austria.com ­eingereicht ­werden.

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