Nespresso bringt den ersten Recycling-Report
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RETAIL Redaktion 24.05.2019

Nespresso bringt den ersten Recycling-Report

98% der Österreicher trennen ihren Haushaltsmüll; Nespresso-Kunden sind sogar noch ein wenig trennungsaffiner als der Rest.

Der erste Nespresso Recycling-Report –erhoben von Integral Marktforschung – untersucht das Recyclingverhalten der Österreicher. Dabei wird deutlich: Mülltrennung ist in Österreich eine Tugend. Fast alle trennen zumindest zwei Müllarten. Altpapier führt mit 95% das Ranking an, gefolgt von Altglas (88%), Sondermüll (84%), Kunst- und Verbundstoffen (76%) und Metall (72%). Schlusslicht sind Bioabfälle, die aber immerhin von zwei Dritteln gesammelt werden.

Trennung & Recycling

Mülltrennung wird von 89% der Österreicher als wichtig angesehen. Richard Paulus, Sustainability Manager bei Nespresso Österreich, zur Studie: „Der erste Nespresso Recycling-Report zeigt, dass der bewusste Umgang mit Ressourcen in Österreich eine hohe Priorität hat. Gerade unseren Kundinnen und Kunden ist es offenbar besonders wichtig, Recycling durch Mülltrennung zu ermöglichen und so einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.”

Was der Nespresso-Manager besonders erfreulich dünkt: Nespresso-Trinker nehmen Mülltrennung genauer als der Durchschnitt; sie fühlen sich darüber hinaus besser informiert als andere: Für 96% dieser Gruppe ist Mülltrennung selbstverständlich (gegenüber 87% insgesamt) und 91% sagen, dass ihnen der bewusste Umgang mit Ressourcen wichtig ist (86% insgesamt).
Dieses hohe Umweltbewusstsein der Nespresso-Kunden zeigt sich auch in der Handhabung von Kaffeeresten: Die Hälfte von ihnen sammelt Kaffeekapseln. Bei den Nutzern anderer Kapselsystem und Pads seien es laut Studie indes nur 21%, die in dieser Ausprägung umweltbewusst agieren. Zudem ist die Nespresso Community Vorreiter bei der Dauer der Kaffeemaschinen-Nutzung: Rund 40% der Nespresso-Maschinen sind seit über fünf Jahren in Verwendung; bei den Maschinen anderer Systeme trifft dies auf jedes vierte Gerät zu.

Unendlicher Kreislauf

Nespresso investiert seit zehn Jahren intensiv in Aufklärung und Ausbau der Infrastruktur für Recycling in Österreich. Das für die Kaffeekapseln verwendete Aluminium kann nahezu unendlich oft wiederverwendet werden – und dies mit vergleichsweise geringem Energieaufwand: Beim Recycling von Aluminium werden nur fünf Prozent der Energie gebraucht, die für die Gewinnung von neuem Aluminium erforderlich wäre. „Die jahrelange Aufklärung unserer Kundinnen und Kunden hat Früchte getragen. Der Nespresso Recycling-Report bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind”, so Paulus.

Auffällig ist ein starkes Altersgefälle, was den Umgang mit Müll betrifft: Sowohl die Wichtigkeit der Mülltrennung als auch der subjektive Informationsstand steigen mit zunehmendem Alter an. Nur zwei Drittel der unter 30-Jährigen fühlen sich gut informiert, gegenüber 78% bei den bis zu 50-Jährigen und 83% bei den bis zu 70-Jährigen.
Signifikant auch hier die Unterschiede zwischen portionierten Kaffeesystemen: Für rund 20% der Nutzer „anderer” Kapsel- und Padsysteme ist Recycling nicht besonders wichtig. Unter den Nespresso-Systemverwendern sehen das nur sieben Prozent so. Unterschiede zeigen sich ebenso beim Informationsstand zum Wertstoff Aluminium: Ältere (54%) und Nespresso-Kunden (68%) wissen besser über die Recycelbarkeit von Aluminiumkapseln Bescheid, bei den unter 30-Jährigen sind es nur 43%.

Bundeshauptstadt hinkt nach

Interessanterweise liegt Wien, was Recycling betrifft, hinter dem Rest Österreichs. Etwa 75% der Wiener geben an, dass Mülltrennung für sie selbstverständlich ist – im Rest Österreichs trifft das auf 88% zu.

Auch beim Trennen von verschiedenen Müllarten ist Wien Schlusslicht. So sammelt etwa nur ein Drittel der Bewohner und Bewohnerinnen Wiens Biomüll, Tirol und Vorarlberg liegen hingegen bei 90%. Während 71% der Österreicher von der Kosten­ersparnis durch die geringere Restmüllmenge motiviert sind, Müll zu trennen, stehen die Wiener dem skeptisch gegenüber: 16% glauben gar, dass Mülltrennung keine Kosten spart.

Recyclingquote ausbauen

Nespresso setzt sich mit seinem Recyclingprogramm seit zehn Jahren dafür ein, die Recyclingquote beim Wertstoff Aluminium zu steigern. „Aus dem eingesetzten Aluminium können Autoteile werden, Fahrräder oder Fensterrahmen”, erklärt Paulus. Dafür hat das Unternehmen österreichweit über 1.800 Sammelstellen eingerichtet. Zusätzlich können in mittlerweile 14 Regionen die Kapseln über die öffentlichen Sammelbehälter für Metallverpackungen dem Recyclingkreislauf zugeführt werden. (red/nov)

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