Der Weltgesundheitstag 2016 steht am kommenden Donnerstag ganz im Zeichen von Diabetes. Die rapide Zunahme dieser und anderer chronischer Krankheiten stellt nicht nur eine Belastung für die Erkrankten dar, sie stellt auch neue Anforderungen an das Gesundheitssystem.
Weltweit sind über 250 Millionen Menschen von Diabetes mellitus betroffen. Viele davon sind – auch in Österreich – nicht diagnostiziert. Waren früher Infektionskrankheiten die häufigste Todesursache, sind nun chronische, nicht übertragbare Erkrankungen an deren Stelle getreten.
Nicht zuletzt deshalb wird oft der Ruf nach mehr Eigenverantwortung laut; viele Erkrankungen sind etwa ernährungsbedingt. Was scheinbar logisch klingt, löst bei Experten auch Warnungen aus. Viele chronische Erkrankungen hätten vor allem mit dem Bildungsstand und damit zusammenhängend mit dem Einkommen zu tun. Präventive Maßnahmen müssten deshalb auch soziale und bildungspolitische Maßnahmen sein.
Denn der einstige „Alterszucker”, wie Diabetes mellitus früher oft bezeichnet worden ist, betrifft zunehmend jüngere und junge Menschen. Und das führt wiederum dazu, dass die Anforderungen an das Gesundheitswesen weiter steigen, weil immer mehr und immer jüngere Menschen betroffen sind.
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