Gastbeitrag ••• Von Monika Rosen
Europa ▲
Die Einkaufsmanager-Indizes der Eurozone zeigten im Februar überraschenderweise eine deutliche Belebung, die Stimmung sowohl im produzierenden Gewerbe als auch im Dienstleistungssektor war so gut wie seit sechs Monaten nicht mehr.
USA ▲
Die US-Notenbank ist grundsätzlich recht optimistisch in ihrer Einschätzung, für heuer wird ein Wachstum von zwei Prozent erwartet. Der private Konsum sollte weiterhin eine solide Stütze der Konjunktur darstellen.
Japan
Die japanische Konjunktur erlebte im 4. Quartal 2019 einen regelrechten Einbruch um 6,3% (annualisiert), ausgelöst u.a. durch die Nachwirkungen eines schweren Taifuns.
China
Die Konjunktur wird ziemlich sicher unter den Auswirkungen des Coronavirus leiden. Schätzungen gehen von einem Wachstum von 4,5% oder weniger im ersten Quartal aus. Zum Vergleich: Im Q1 2019 wuchs die chinesische Wirtschaft noch mit 6,4%.
Indien
Die Inflation ist deutlich auf Werte über 7% angesprungen. Damit sind der Notenbank die Hände gebunden, was weitere Zinssenkungen betrifft, obwohl das Land mit rückläufigen Wachstumsraten zu kämpfen hat.
Lateinamerika
Länder mit hohen Exportquoten nach China, wie Brasilien, Chile und Peru, werden durch das Virus wahrscheinlich mehr Stress erfahren, während Mexiko aufgrund geringerer Handelsverflechtungen als relativer Gewinner hervorgehen könnte.