Manuel Angkawidjaja hat Humor, das zeigt schon der Beiname, den er seinem Lokal gegeben hat: „Mau Shi – De Windn“. Zur Erklärung für Nicht-Steirer: Mit einer "Winden" bezeichnet man im österreichischen Süden ein etwas heruntergekommenes Gasthaus. Die Einrichtung wurde im gemütlichen 70er-Jahre-Flohmarktstil gestaltet, das Zusammenspiel der Details macht die schräge Mischung aus. Kochfeste, weiße XXL-Unterwäsche an der Leine, ein Telefon mit Wählscheibe, ein Radio aus Heinz-Conrads-Zeiten, urige Holztische, gemusterte Tapeten, Häkeldecken, ein weißer Emailherd, Pölster mit Blumendesign, eine alte Kredenz – der Fundus an originellen Fundstücken mit Patina ergibt ein buntes Universum.
Die Küche hat asiatische Aromen im Fokus. Auf der Karte stehen Wan Tan mit Garnelenfüllung, Räuchertofusalat mit Koriander, karamellisierte Schweinerippchen mit Reis und Salat, Chili Chicken oder Dim Sum – Teigtaschen mit Schweinsbratenfüllung.
Traditionellere Gemüter können auf Fish and Chips ausweichen oder auf einen Burger im Mau Shi-Stil. Zwischendurch erscheint der DJ und platziert seine Soundmaschine auf dem alten Backofen im Gastgarten, das nennt sich dann SaundGard'n.
(http://www.a-list.at/steiermark/essen-trinken/l/mau-shi-graz-neu-asiatis...)