Wie dein Fotobuch zum Hingucker wird
Fotos werden heutzutage schneller gemacht, als man posen kann. Seit es Fotohandys gibt, hat fast jeder Deutsche seine Kamera stets in der Tasche. Kein Wunder, dass Phänomene wie das Selfie, Instagram oder eine ständig überfüllte digitale Cloud inzwischen zum Alltag gehören.
Wir machen also mehr Fotos als früher - dennoch sieht man immer weniger Fotoalben.
Das Fotoalbum ist tot - hoch lebe das Fotobuch!
Wer einmal zurück denkt, an die eigene Kinderzeit, der erinnert sich vermutlich noch daran, wie spannend es war, bei den Großeltern auf der Couch zu sitzen und spannenden Geschichten aus längst vergangenen Tagen zu lauschen. Dazu durfte man dann hier und da im Familienalbum blättern. Was gab es für Gelächter, als herauskam, was für eine Frisur die eigene Mutter als junges Mädchen hatte! Und was der Vater für ausgefallene Hosen trug! Solche Erinnerungen in Form eines Fotoalbums sind nicht nur für denjenigen schön, der das Album gebastelt hat, sondern auch für alle zukünftigen Betrachter.
Da heute jedoch die Vielzahl der gemachten Bilder ungesehen in einer Cloud verschwindet und dort, aufgrund der Massen der Bilder, niemals wieder gefunden wird, ist das Fotoalbum leider nicht mehr oft vorzufinden.
Glücklicherweise gibt es jedoch bereits eine Hochglanzalternative: Das Fotobuch. Keine Klebereste, keine Schreibfehler - so ein Fotobuch sieht professionell aus und ist kinderleicht zu erstellen. Was Sie dabei beachten sollten, damit das Endergebnis auch wirklich gut aussieht, das verraten wir Ihnen in den nächsten Abschnitten.
1. Einen Plan haben
Die wichtigste Lektion, um beim Fotobuch Basteln am Laptop nicht zu verzweifeln lautet: Wissen, was man will. Auswahl gibt es nämlich reichlich und wer hier den Überblick nicht verlieren möchte, sollte sich von Anfang an einige Gedanken machen.
2. Die Grundaussage
Die erste Überlegung ist bei einem Fotobuch natürlich die Gesamtgeschichte. Soll es einfach eine Sammlung von Fotos werden oder möchten Sie eine Geschichte erzählen? Brauchen Sie Text, Ortsangaben, Zitate oder ähnliches? Und sollten die Fotos chronologisch sein oder einfach wild gemixt?
3. Text oder kein Text, das ist hier die Frage
Steht das generelle Design, ist meist auch schon die Frage geklärt, ob Sie in Ihrem Buch Text benötigen oder nicht. Jedoch auch für ein Fotobuch, dass keine Geschichte erzählt können kleine Bemerkungen wie Jahreszahlen, Ortsangaben oder Namen Sinn machen.
4. Weniger ist mehr
Bei der Anrichtung der Bilder sollten Sie immer bedenken, dass weniger oft mehr ist. Ein Rahmen hier, eine Lücke da, der Text auf einer weißen oder schwarzen Fläche, statt halb auf`s Bild gequetscht… Gerade, wer wenig Ahnung vom Designen hat, möchte gern möglichst viel auf eine einzelne Seite packen. Sie tun jedoch weder sich, noch dem späteren Betrachter damit einen Gefallen, denn so viel auf einmal kann das Auge gar nicht verarbeiten.
5. Einheitlich oder gewolltes Chaos
Ob Sie Ihr Buch in schwarz-weiß halten, jedes Foto mit dem gleichen Rahmen versehen oder einen bunten Mix wählen. Die Entscheidung liegt bei Ihnen, sollte jedoch bewusst getroffen werden. Und keine Sorge: Ein Foto-buch zu erstellen, ist gar nicht so schwierig, wie es sich anhört - im Nu haben Sie eine schöne Erinnerung, die Ihnen lange erhalten bleibt.