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Ist dir auch so elendig heiß?

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Erstellt von Markus Gull on 24/07/2023

Ist dir auch so elendig heiß?

Das Schöne an den uns fast schon beherrschenden Temperaturen ist: man kann nunmehr ausführlich übers Wetter reden, ohne, dass man nur übers Wetter redet. Die heraushängende, schweißnasse Zunge verwandelt sich in einen Jammerlappen. Und so wie’s aussieht, ist der Tag nicht fern, dann gibt’s sowas auch von Louis Vuitton, denn nahezu täglich stellen die Messdaten alles Bisherige in den Schatten (um die Metapher noch ein wenig auszukochen).

Hitze, Hitze, Hitze – Unwetterwarnung – Hitze, Hitze, Hitze – drinnen und draußen.

 

 

Das Wetter tut, was es will, das Klima tut, was wir niemals hätten wollen sollen, aber jetzt haben, weil wir allzu lange lieber etwas Anderes taten als das, was wir längst hätten tun sollen. Jedenfalls brennt die Tapete lichterloh.

Aber da ist noch etwas Anderes.

Wenn irgendwann die Sommerhitze nachlassen wird, gar Eis & Schnee sich breit machen, dann wird das Klima unserer Welt dennoch völlig überhitzt sein, und zwar, was das Gesprächsklima angeht. Das heizt sich auf. Da bekommt man schon bald keine Luft mehr, außer der dicken. Da ist bald alles verglüht und verkohlt, was in einem Gespräch an Nährwert drinsteckte und das Gegenüber kräftigen könnte. 

Diese Hitze geht nicht weg. Die in uns drin, die glüht auch dann, obwohl uns innen friert. Oder weil. Grad, wenn uns der Frustfrost schüttelt, dann heizt sich alles auf. 

Hörst du noch freiwillig oder absichtlich Nachrichten? Ich hab‘ das mittlerweile aufs Allernötigste reduziert – aus Notwehr. Es ist mir unerträglich geworden!

Die Newsfeeds in den Sozialen Medien, die Kommentare unter den Postings, der Umgang online, offline, digital, analog. Einmal Rede, hagelnde Gegenrede.

Auf Twitter zumal, da beleidigen die beleidigten Beleidiger einander in artgerechter Haltung. Da wird zurechtgewiesen, zurechtgestutzt, wird der eine aufgemacht und die anderen, die macht man nieder. Da wird gebrüllt, geprügelt: gepostet, rezipiert, repetiert, repliziert, und zwar alles gleichzeitig oder noch schneller. Wenn’s ginge, käme die Antwort vor der Frage aus dem von heißer Luft aufgeblähten, aufgeplatzten Kragen.

Man hört nicht mehr zu, man übertönt, macht herunter, macht nieder, hackt hin, kotzt aus und an, bezichtigt, unterstellt, klagt und verklagt, zieht vom Leder, flickt am Zeug, geht aufeinander los … 

Auch die ganz alltägliche Rücksicht aufeinander, also eine der selbstverständlichsten Kerntugenden des Zusammenlebens, die gute alte Rücksicht ist sowieso längst obdachlos. Es wird gerempelt, gelärmt und ausgebremst. Ein Satz von Fred Astaire fällt mir dazu grad wieder ein: „Die schwierigste Aufgabe, die Kinder heute zu bewältigen haben, ist es, gute Manieren zu lernen, ohne welche zu sehen.“

Heiß geht’s her. Aber wie!

Oder doch anders? 

Verwunderlicher Weise steigt – jedenfalls in meiner Wahrnehmung – gleichzeitig die Zahl jener Menschen, die sich nicht nur fragen, was da bitte abgeht und wohin uns das alles schleudert, sondern sich aktiv auf die Suche begeben, nach dem, was wir Menschen ja alle suchen: nach dem Sinn. Ja, das tun wir alle. 

Ich denke, dass auch die Hindrescher:innen nichts Anderes tun. Sie wissen es nur in aller Regel nicht. Oder sie lassen es sich nicht wirklich anmerken, weil sie mit den falschen Leuchtkörpern an den falschen Stellen suchen. So wie der Betrunkene, der in der Nacht auf allen Vieren rund um eine Straßenlaterne kriecht, seinen Wohnungsschlüssel sucht, den er zwar nicht hier verloren hat, aber dort, wo er ihn verloren hat, ist leider kein Licht. Im aktuellen Erleben sehen die Angehörigen der Rundumschlägertrupps mit dem Licht des Feuerzeugs im Benzintank nach, weshalb ihre Batterie leer ist. Wie heißt’s: verletzte Menschen verletzen Menschen.

Wie lässt sich das korrigieren? Und von wem?

Von jenen, die den Auftrag dazu haben (oder hätten), also die Anführer:innen unserer Gesellschaft, die Politiker:innen also, von denen sicher nicht. Denn in dieser Branche wird schlichtweg strukturell der Beruf geschwänzt. Wer dieses erbärmliche Mikado spielen mit zerkochten Spaghetti mit Politik verwechselt, der denkt auch, dass Helene Fischer und Bob Dylan denselben Beruf ausüben. Das hat mit Weltgestaltung so viel zu tun wie Jacques Tati mit Sumo-Ringen.  

Hier braucht’s nicht nur etwas Anderes, sondern etwas viel Besseres. Es braucht dich, mich, uns. Und wir brauchen eine neue Story. Keine andere. Eine bessere. Eine neue. Denn ohne, dass wir die Story verändern, das Narrativ, verändert sich nichts.

Bist du bereit für eine Revolution?

Wir brauchen nicht weniger als die NEW STORY REVOLUTION – eine Neue Story, die uns nicht aufheizt, sondern stark macht, als Menschen, Unternehmen und als Gesellschaft.

Diese neue Geschichte ist Not-wendig. Sie stellt alles auf den Kopf. Sie erzählt vom Gleichklang in Verbundenheit von Gegensätzen in einer besseren Zukunft, in der wir einander beflügeln, anstatt bekämpfen. Sie handelt vom Ermöglichen anstatt vom Verhindern, vom Zuhören, vom sich aufeinander Einstimmen, von Kooperation, der wechselseitigen Unterstützung, vom Verstehen, von der Herzensbildung. In dieser Zukunft müssen wir das Sinn-Vakuum in uns, und vor allem auch durch die so genannte Wirtschaft, also in unseren Unternehmen und in unserer Gesellschaft, nicht mehr durch Karrieren, Kennzahlen und Konsumismus, also durch materielles Wachstum um des Wachstums willen, durch Profit und Gewinn durch Besiegen mittels der Ausbeutung von Ressourcen, vergeblich zu stopfen versuchen. In dieser Zukunft gehen wir aufeinander ein, und aufeinander zu, aber niemals aufeinander los. Das wäre ein Happy End und somit ein echter Anfang.

In dieser Zukunft nimmt jeder von uns seinen Ruf an. Jeder von uns hat so einen Ruf – im Großen oder im Kleinen, im Universellen oder im Privaten. Die meisten von uns haben ihn vernommen, viele haben weggehört, manche haben ihn überhört, oft wurde er einfach übertönt. Aber immer mehr Menschen hören nun einen Knall: den Startschuss zum Aufbruch in eine – nein, in ihre – besser noch: in unsere New Story, für jeden Menschen, für Teams, Marken, Unternehmen und für unsere Gesellschaft. 

„Whoever tells the best story wins“ lässt David Franzoni in seinem Drehbuch „Amistad” (Regie: Steven Spielberg) den Anwalt John Quincy Adams als Verteidiger aufständischer Sklaven sagen. Quincy Adams, der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, der sicher keinen Dreck getwittert hätte, aber vielleicht seine schönen Gedanken wie: „I’m a warrior, so that my son may be a merchant, so that his son may be a poet.“

Wenn du für dich selbst, deinen Beruf, dein Unternehmen, dein Team oder deine Marke spürst, dass eine neue Geschichte gebraucht wird, wenn du im Aufbruch, am Sprung zur Verwandlung bist, wünscht du dir vermutlich unterstützende Begleitung. An diesem Punkt der Heldenreise, erscheint in aller Regel die mentorische Kraft. 

Und wenn du das Gefühl hast, ich könnte das als Mentor für dich sein, wäre es mir eine Ehre.

Dafür gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, ja nach Stand deiner Dinge. Die PowerHour als sehr einfache, schnelle Impulseinheit, das New Story Bootcamp als intensives Arbeitspaket vor allem für Marken & Unternehmen, oder das strukturierte New Story-Mentoring  – also mein Platinum-Programm im One on One. 

In jedem Fall arbeiten wir gemeinsam an deiner kraftvollen inneren Story, die dich bewegt, führt und antreibt.

Wir schärfen deine Perspektive, finden heraus, was der echte Kern deiner Aufgabe ist, welche Bedeutung deine Arbeit für dich und dein Publikum hat und welcher dein entscheidender Schritt nach dem berühmten „Warum” ist. Und schließlich präzisieren wir, was die einzigartige Wirkung deiner Arbeit ausmacht, und formulieren den entscheidenden Leitsatz für dich, deine Arbeit und alles, was danach kommt. Für deine Neue Geschichte, die du mit der Welt teilst.

Die Geschichte der NEW STORY REVOLUTION wird mit heißem Herzen geschrieben, mit kühlem Kopf und mit ruhiger Hand. Sie beginnt nicht mit „Es war einmal …“, sondern mit „Es wird einmal …“ Oder vielleicht mit „Was wäre, wenn …?“? Oder gar mit „Wäre es nicht großartig, wenn wir …?“ Es ist die uralte und doch revolutionäre Geschichte unserer Verbundenheit im Füreinander.

Zuständig dafür sind wir ganz allein: wir, du, ich. Den Soundtrack dazu liefert uns meine Großmutter, die alte Story Dudette, mit dem brennheissen Titelsong: „New Story. New Glory.”